Wen lade ich zur Hochzeit ein und wie setze ich die Hochzeitsgäste
Das Einladen der Gäste ist nicht immer ganz einfach für das Brautpaar – wer darf alles kommen und wer „muss“ dabei sein? Wir geben Ihnen ein paar Tipps, was Sie bei der Gästeliste und bei der Tischordnung beachten sollten.
Das Einladen der Gäste ist nicht immer ganz einfach für das Brautpaar – wer darf alles kommen und wer „muss“ dabei sein? Wir geben Ihnen ein paar Tipps, was Sie bei der Gästeliste und bei der Tischordnung beachten sollten.
- Setzen Sie sich rechtzeitig zusammen und überlegen Sie gemeinsam, wen Sie – abhängig von der Größe der Feier – einladen möchten.
- Schreiben Sie vom kleinen Familienkreis bis zur Feier im großen Rahmen alle Namen der Verwandten, Freunde und Bekannten auf ein Blatt Papier.
- Sollte die Anzahl der Gäste Ihr Budget sprengen, besteht die Möglichkeit, vor der Hochzeit einen Polterabend zu veranstalten, bei dem auch Nachbarn und Bekannte mitfeiern können, die sonst nicht dabei wären.
- Wer wird nun zu welchen Feierlichkeiten eingeladen? Es müssen nicht die selben Gäste zum Standesamt, Kirche, Kaffeetafel und der Hochzeitsfeier erscheinen
- Um den Überblick nicht zu verlieren, wer wann eingeladen werden soll, schreiben Sie die Namen und Termine in eine Exel-Tabelle. Hier sollten auch Zu- und Absagen in einer weiteren Spalte vermerkt werden.
- Wichtig ist es auch, in der Tabelle festzuhalten, wer wo übernachtet, wer eine Wegbeschreibung bzw. eine Mitfahrgelegenheit braucht etc. Sofern bekannt, kann man alle Informationen in die jeweilige Spalte eintragen, damit die Hochzeitsfeier reibungslos verläuft.
- Denken Sie daran, immer auch den Partner/die Partnerin Ihrer Verwandten und Freunde einzuladen.
- Solange nicht anders erwähnt, ist es meist selbstverständlich, dass die Gäste auch ihre Kinder mitbringen. Sollten Sie das nicht wünschen, um eine lange Partynacht zu garantieren, machen Sie in Ihrer Einladung darauf aufmerksam. Aber Achtung, das erfordert viel Fingerspitzengefühl!
- Wägen Sie ab, welche Tanten, Onkels und Cousinen Sie einladen wollen oder müssen. Es sollte nicht zum Familienstreit kommen, weil ein Part mehr Verwandte einlädt oder weil eine Tante fehlt. Eine Alternative ist auch hier der Polterabend.
- Denken Sie daran, rechtzeitig Ihre Einladungen zu verschicken, damit alle planen können. Ein halbes Jahr vor der Hochzeit „Save-the-Date-Karten“ zu versenden, ist nicht zu früh! Bitten Sie darin um eine Antwort bis zu einem bestimmten Datum (ca. 2-3 Monate vor der Hochzeit) und denken Sie an die Wegbeschreibung. Natürlich dürfen auch die wichtigsten Daten wie Zeit und der genaue Ort nicht fehlen. Handelt es sich um eine Mottoparty, sollte dies – auch bezüglich der Kleiderordnung – mit vermerkt werden.
- Das Platzieren der Gäste an der Hochzeitstafel ist ziemlich kompliziert, und allen kann man es sowieso nicht Recht machen. Grundsätzlich gilt: das Brautpaar soll im Mittelpunkt, also an zentraler Stelle sitzen. In unmittelbarer Nachbarschaft sitzen die beiden Eltern des Paares, die Geschwister, die Paten und die Trauzeugen.
- Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Gäste, die weiter weg sitzen, unwichtiger sind. Ein guter Weg, dem zu entgehen ist, Gästepaare zu trennen und an unterschiedliche Tische zu platzieren. Dies kann im Übrigen auch die Kommunikation unter den Gästen erhöhen, da sich sonst die Paare oft nur mit sich selbst beschäftigen. Für diesen Zweck gibt es auch extra Kennlernspiele.
- Bei großer Gästezahl empfiehlt sich ein zentraler Aushang, auf der jeder seinen Tisch und seinen Platz findet und nicht etwa das große Suchen im Saal beginnt. Bei mehreren Tischen müssen die Tische nummeriert oder anders gekennzeichnet werden.
- Auf jedem Platz steht dann ein Kärtchen mit dem Namen des Gastes und eventuell ein kleines Dankeschön-Geschenk (z.B. Hochzeitsmandeln).
- Vergessen Sie nicht die Kinder Ihrer Gäste. Dafür sollte es einen extra Kindertisch geben, der von einem Erwachsenen freiwillig und gern betreut wird (oder Sie engagieren extra eine Kindergärtnerin/Clown/Entertainer etc.), denn die kleinen Gäste haben untereinander sicherlich mehr Spaß, als wenn sie die ganze Zeit neben ihren Eltern sitzen müssen.
- Versuchen Sie Ihre Gäste einzuteilen nach Alter, Hobbies und Neigungen. Bringen Sie so Menschen mit ähnlichen Interessen zueinander. Ob die Tafel T-förmig, hufeisenfömig, rechteckig ist oder aus mehreren, einzelnen Tischen besteht, ergibt sich natürlich aus den Gegebenheiten Ihrer Feierlocation.
- Bedenken Sie, dass die Gäste mehrere Stunden an ihrem Platz zubringen müssen – zumindest so lange, wie das Essen dauert. Danach mischt sich die Gesellschaft ohnehin neu. Dennoch ist die richtige Tischordnung wichtig für die Atmosphäre Ihrer Feier. Es ist also ratsam, verfeindete Parteien nicht unbedingt nebeneinander zu setzen, um Streitereien zu vermeiden.
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Sachsen-Anhalt"Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt." Antoine de Saint-Exuéry