Hochzeitspapeterie

Deutsche Paare heiraten wieder mehr und immer exklusiver. Der aktuelle Trend geht nicht nur deutlich in Richtung Motto-Hochzeit, denn immer mehr Paare wollen, dass ihre Hochzeit für alle Beteiligten zu einem einzigartigen Erlebnis wird. Auch die Kopplung von kirchlicher und standesamtlicher Hochzeit wird wieder beliebter. Ein Großteil der Paare planen ihre Hochzeit mit einem Budget von über 10.000 Euro. Die Kosten werden dabei überwiegend selbst von den Paaren getragen. Das Event wird mit einer durchschnittlichen Planungsdauer von 12 Monate organisiert. Alles muss akribisch geplant werden: Ablauf, Gästeliste, Speisenplan und Spiele. Von der Hochzeit erfahren die meisten Gäste per Einladung. Aber liegt die klassische Einladungskarte im Zeitalter der Digitalisierung noch im Trend? Dieser und vieler weiterer Fragen ist die Hochzeitsstudie von carinokarten.de nachgegangen.

Hochzeitspapeterie als kleines und doch elementares Detail

Einladungen scheinen zunächst ein unbedeutendes Detail in der umfassenden Planung für die eigene Hochzeit zu sein. Die wichtigsten Informationen für die Gäste wie etwa Ort und Zeit, Geschenkwünsche und die Erreichbarkeit der Trauzeugen für eventuelle Überraschungen werden dort zusammen mit der Bitte erwähnt, zeitnah das Kommen zu bestätigen.


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Kleines Detail mit hohem Stellenwert

In den letzten Jahren ist aus der einfachen, schicken Einladung ein Markenzeichen geworden. Laut der Studie werden im Schnitt über 320 Euro allein für die Einladungen ausgegeben. Ihre Aufmachung soll dem Gast verraten, was ihn zu erwarten hat. Er erfährt hier das Motto, den Stil der Hochzeit und welchem Rahmen die Hochzeit stattfinden. Für jeden Gast ist dies eine wichtige Information, damit er weiß, in welchem Rahmen sich sein eigenes Erscheinungsbild zu bewegen hat. Sehr beliebt sind aktuell der Vintage-Stil mit deutlichen Farben und Mustern, die sich – von der Einladung über die Tischdeko bis hin zum Outfit von Paar und Gästen – wie ein roter Faden durch die Hochzeit ziehen. Die Einladung ist das Aushängeschild für das Paar, am besten soll jeder Gast sie zeitlebens an seiner Pinwand hängen lassen, weil sie einfach zu individuell, zu hochwertig und zu schön ist, um im Schrank oder Mülleimer zu verschwinden. In der Hochzeitsstudie gaben die meisten Paare (ca. zwei Drittel) an, 20 bis 50 Karten zu verschicken. Ein weiteres Drittel plant sogar ein, noch mehr Karten zu verschicken.

Die Planung der Hochzeitspapeterie ist Frauensache

In der Studie wurde ebenfalls ermittelt, für welche Aufgaben Mann oder Frau zuständig sind. Beim Thema Papeterie zeigt sich ganz deutlich: die Planung der Hochzeitspapeterie ist Frauensache. Bei 46 % der Paare trifft die Braut diese Entscheidungen, bei 53 % sind es beide und lediglich bei 2 % ist der Bräutigam dafür verantwortlich.

Save the Date Karten

Vor der eigentlichen Einladung entscheiden sich Paare oft sogar zu einer Art Voreinladung. "Safe the date" ist der Slogan, der schon lange bevor überhaupt die Location oder das Catering steht ankündigen soll: An diesem Tag wird geheiratet. Diese frühzeitige Ankündigung soll es jedem Gast ermöglichen, sich mit einer Save the Date-Karte rechtzeitig den Termin freihalten zu können. So kann der Gast langfristig seinen Urlaub planen und sicherstellen, dass er das – für das Paar so wichtige – Ereignis nicht verpasst.

Zum modernen heiraten gehört eine möglichst individuelle Hochzeitspapeterie

Voreinladung, Einladung, und am Ende steht die Dankeskarte. Die Hochzeitspapeterie erlebt aktuell ein nie gekanntes Hoch. Die Hochzeit soll in Erinnerung bleiben, ihr Motto sie hervorheben. Modern heiraten heißt sich Gedanken machen, nicht bloß um Kleid und Speiseplan. Modern heiraten ist einzigartig, ist ausgefallen, ist individuell.