Die perfekte Hochzeitsrede
Die Hochzeitsrede ist die Königsdisziplin für den Brautvater. Sie bietet Gelegenheit, die persönlichen Glückwünsche zu übermitteln, eine schöne Anekdote aus der Kindheit oder der gemeinsamen Zeit des Paares zu erzählen oder unterhaltsame Ideen für die Zukunft preiszugeben. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen die besten Tipps rund um die Hochzeitsrede.
Tipp 1) Den perfekten Zeitpunkt finden
Die ➥ Eheringe sind ausgetauscht, die Hochzeitsgesellschaft ist bei der Hochzeitslocation angekommen und alle haben ihre Plätze eingenommen. Einen festen Zeitpunkt für die Rede gibt es im Prinzip nicht. Häufig spricht der Brautvater zu Beginn der Feier, nach dem Abendessen oder auch vor dem Anschneiden der Hochzeitstorte. Dies ist jedoch nicht in Stein gemeißelt und vom allgemeinen Ablauf der Hochzeit abhängig. Weitere Reden, beispielsweise von den Trauzeugen, können Sie im Verlaufe des Abends in das Programm integrieren.
Tipp 2) Wer eine Hochzeitsrede hält
Traditionell hielt der Vater der Braut die Hochzeitsrede. Inzwischen nimmt man es aber diesbezüglich nicht mehr so genau. Grundsätzlich sollten Sie nur Personen um eine Rede bitten, die sich dabei wohlfühlen. Neben dem Brautvater können etwa auch diese Gäste eine Hochzeitsrede halten:
- die anderen Elternteile von Braut und Bräutigam,
- die Trauzeugen,
- Freunde
- weitere dem Brautpaar nahestehende Personen.
Wenn das Brautpaar gemeinsam oder der Bräutigam etwas sagen möchte, reihen sie sich traditionell nach den Eltern, Trauzeugen und Familienmitgliedern ein.
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Tipp 3) Die richtige Länge der Hochzeitsrede
Niemand hat bei einer Hochzeitsfeier Lust auf einen halbstündigen Vortrag. Am besten halten Sie die Rede kurz und knapp. Besser fünf Minuten lang und pointiert auf den Punkt gebracht, als eine Viertelstunde ohne Punkt und Komma geredet. Setzen Sie als Höchstgrenze zehn Minuten. Im Idealfall sind es nicht mehr als fünf Minuten.
Tipp 4) Der ideale Aufbau einer Hochzeitsrede
Wie Sie Ihre Hochzeitsrede aufbauen wollen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Einige grundlegende Bestandteile sollten Sie jedoch einhalten. Dazu gehören:
- Begrüßung von Brautpaar und Gästen,
- Einleitung mit einer kleinen Anekdote oder einem Zitat als Aufhänger,
- Hauptteil mit persönlichen Wünschen, Erzählungen von gemeinsamen Erlebnissen, gern mit einem kurzen Dank für das schöne Hochzeitsfest und die Einladung,
- Abschluss mit den besten Wünschen für das Brautpaar.
Tipp 5) Tabuthemen in der Hochzeitsrede
Umschiffen Sie in der Hochzeitsrede Themen, die die Stimmung verderben oder für Brautpaar und/oder Gäste unangenehm werden könnten. Dazu gehören unter anderem:
- Seitensprünge des Brautpaars oder anderer Personen,
- finanzielle Themen (ebenso die Kosten der Hochzeit),
- Naturkatastrophen, Kriege, religiöse oder politische Themen,
- geschmacklose Witze mit sexistischem oder fremdenfeindlichem Charakter,
- zu persönliche Informationen oder sexuelle Anspielungen.
Umschiffen Sie in der Hochzeitsrede Themen, die die Stimmung verderben oder für Brautpaar und/oder Gäste unangenehm werden könnten. Dazu gehören unter anderem:Die besten Inhalte einer Hochzeitsrede sind Anekdoten aus dem Leben des Brautpaars, gemeinsamen Aktivitäten, Details zum Kennenlernen des Brautpaars und natürlich Ihre persönlichen Wünsche für das Brautpaar. Bei den Eltern des Brautpaars ist ein Schwank aus der Jugend oder ein Bezug zur eigenen Hochzeit oder zur Geburt des Kindes beliebt als Bestandteil der Hochzeitsrede. Freunde und Trauzeugen können vielleicht lustige Details aus der Hochzeitsplanung auf die Schippe nehmen, einen guten Witz als Aufhänger verwenden oder einen Blick in die Zukunft wagen.
Entscheidend ist die überzeugende und keinesfalls langweilige Darbietung der Hochzeitsrede. Mit Charme und Witz vorgetragen, gespickt mit kleinen Lachern, wird sie kurzweilig, bringt die Gäste zum Lachen und lockert die Stimmung auf.
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Sachsen-Anhalt"Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt." Antoine de Saint-Exuéry