Brautkleid
Auch zum Thema Brautkleid gibt es einige Bräuche: Der Bräutigam darf das Brautkleid bis zum Hochzeitstag nicht sehen. Dieser Aberglaube hat etwas mit den bösen Blicken zu tun, die den Dämonen angedichtet wurden.
Da sich das Schöne vor ihrer Zerstörungswut in acht nehmen musste, trugen früher die Brautjungfern ein ähnliches Kleid wie die Braut, damit diese nicht von den teuflischen Kräften erkannt werden konnte. Und noch etwas sollte beachtet werden: Am Brautkleid sollte noch bis zum Hochzeitstag genäht werden, denn wird es zu früh fertig, bringt dies Unglück. Auch wenn das Kleid in einem Geschäft gekauft wird, sollte am Hochzeitstag noch ein Detail wie eine Schleife oder ein Knopf angenäht werden.
Zudem darf die Braut ihr Kleid nicht selber nähen. Wegen des alten Sprichworts: „So viele Stiche, so viele Tränen“ haben früher Schneiderinnen ihr Brautkleid sogar nähen lassen. Doch damit nicht genug: Damit kein Unglück passiert, sollte die Braut am Hochzeitstag erst in den Spiegel schauen, wenn sie ihre Hochzeitskleidung komplett angezogen hat.
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Sachsen-Anhalt"Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt." Antoine de Saint-Exuéry