Hochzeitstorte
Ursprünglich gab es als Symbol der Fruchtbarkeit einen Hochzeitsfladen oder Lebkuchen zur Feier.
Auch heute kann man noch aus Mehl, Honig, Mandeln und Gewürzen einen richtigen Lebkuchen als Hochzeitskuchen backen, wenn man es althergebracht mag. Viel verbreiteter ist jedoch die Sahne- oder Buttercremetorte, die traditionell aus fünf Etagen besteht.
Diese sollen die Geburt, Kommunion bzw. Konfirmation, Heirat, Kinderreichtum und den Tod symbolisieren. Das Brautpaar muss dann versuchen, sich über diesen Berg hinweg zu küssen. Dabei ist es wichtig die Torte nicht umzustoßen, denn dies wäre dem Kindersegen abträglich. Der Anschnitt, bei dem das Brautpaar idealerweise zusammen das Messer führt, gilt sinnbildlich für das zukünftige gemeinsame Handeln.
Wer von den beiden die Hand oben hat, wird in Zukunft auch das Sagen haben. Schieben sich Braut und Bräutigam gegenseitig Stück für Stück der Torte in den Mund, soll das für das künftige Eheglück sehr zuträglich sein. Auf spezielles Verlangen backen manche Konditoren zwei (Orakel-)Bohnen in die Torte ein. Der Gast, der die gebrannte Bohne in seinem Kuchenstück findet, verlobt sich angeblich als Nächster. Derjenige, dem die ungebrannte zufällt, soll laut Aberglaube ledig bleiben.
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Sachsen-Anhalt"Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt." Antoine de Saint-Exuéry