Konservendosenspiel
Bei diesem Spiel werden vor den Augen des Brautpaares die Etiketten verschiedener Dosen entfernt und diese anschließend übergeben. Folgende Konservendosen werden dazu benötigt: Erbsensuppe, Tutti Frutti (Fruchtcocktail), Linsen, Aprikosen, Tomaten, grüne Bohnen, Sauerkraut, Möhren, Ananas, Pfirsich, Birnen, Kokosnuss, Dosenbier.
Das Brautpaar setzt sich auf zwei Stühle und bekommt abwechselnd die Dosen, von denen der Spielleiter vor ihren Augen das Etikett entfernt. Am besten, man legt die Dose dazu über Nacht ins Wasser, damit sich das Etikett besser löst. Nun liest der Spielmacher folgenden Text dazu vor:
Text:
Wir sind hier als Eure Gäste, zu feiern Euer Hochzeitsfeste. Die große Frage stellte sich: „Was mach’ ich nur, was schenke ich?“ Nach vielen mühevollen Stunden hat sich für Euch etwas gefunden, doch wollen wir nicht zuviel sagen, nur eins: Liebe geht durch den Magen!
Am Montag ist der Start der Woche, * (Name der Braut) denkt: „Was ich wohl koche“? Sein Wohl, dass ist ihr gar nicht schnuppe, drum greift sie zu ‚ner Erbsensuppe. Als Nachtisch gibt es Tutti Frutti, da schmeckt es * (Name des Bräutigams) wie bei Mutti. Und jetzt wird – wie wir es gelernt, erst mal das Etikett entfernt.
Am Dienstag ist er selber dran mit seinem Job als Haushaltsmann. Man sieht ihn schon von Weitem grinsen, denn er kocht ihr heut’ Abend Linsen. Beim Fernsehen gibt’s eine Aprikose, denn Chips gibt’s noch nicht in einer Dose. Und jetzt wird – wie wir es gelernt, erst mal das Etikett entfernt.
* (Name der Braut) 's tolles Mittwochessen wird ihr Mann nie mehr vergessen. Sie bruzzelt einen schönen Braten mit einer Soße aus Tomaten. Für schöne Töne – wir leis’ betonen, passt das Gemüse: grüne Bohnen. Und jetzt wird – wie wir es gelernt, erst mal das Etikett entfernt.
Am Donnerstag – es klingt schon laut, öffnet man das Sauerkraut. Das soll beim Kochen saftig bleiben, man nehme dazu: Ananas in Scheiben. Als Süßes gibt es Pfirsichschnitzel, er ruft begeistert: „Das ist Spitze!“ Und jetzt wird – wie wir es gelernt, erst mal das Etikett entfernt.
Der * (Name des Bräutigams) weiß, dass Nudeln schmecken, die in einer leckeren Soße stecken. Das wählt er für den Freitag aus, und kommt nach Dienstschluss brav nach Haus. Das Dessert soll schön fruchtig sein, ihm fallen dazu Birnen ein. Und jetzt wird – wie wir es gelernt, erst mal das Etikett entfernt.
Und für den Abend gibt es hier, von * (Name der Braut) ein frisch gezapftes Dosenbier. Beim Bier wird – anders als gelernt, mal nicht das Etikett entfernt.
Am Sonntag will sie ihn betören, mit einer Dose zarter Möhren. Als Beilage gibt’s scharfen Reis, das macht den * (Name des Bräutigams) dann richtig heiß. Sie will ihn gar noch mehr beglücken und bringt ihm Kokosnuss in Stücken. Und jetzt wird – wie wir es gelernt, erst mal das Etikett entfernt.
So kommt an vielen Wochen,
die alte Frag: „Was soll ich kochen?“
So steht man stundenlang am Herd,
doch wie man’s macht, macht man’s verkehrt.
Dem einen ist das Fleisch zu kalt,
die Wurst zu dünn, das Brot zu alt.
Doch all diese Quälerei,
ist vorerst für Euch zwei vorbei.
Was könnt ihr Euch so glücklich schätzen,
braucht sieben Tag Euch nur zu setzten,
könnt Fernsehen gucken, Euch liebkosen,
zu Essen gibt’s was aus den Dosen.
Alles Liebe und Gute zur Hochzeit!!!
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Sachsen-Anhalt"Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt." Antoine de Saint-Exuéry